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Wirkung von Dichtsitzprüfungen

Simulierter Schutzfaktor von FFP2*-Masken

Eine Studie des US-amerikanischen Instituts für Arbeitsschutz (U.S. National Institute of Occupational Safety and Health – NIOSH) hat die Wirkung von Dichtsitzprüfungen (Fit Tests) beim Tragen von FFP2*-Masken betrachtet. Als Vergleich wurde der Schutzfaktor einer medizinischen Maske herangezogen, die nicht dafür ausgelegt ist, einen Atemschutz zu bieten. Die Studie ergab, dass FFP2*-Atemschutzmaskenträger, deren Masken nicht auf einen guten Dichtsitz geprüft wurden, ein signifikant niedrigeren Schutzfaktor erreichten als diejenigen, die einen Fit Test absolviert hatten.

Für die maskentragenden Testpersonen wurden im Rahmen der Studie sogenannte simulierte Arbeitsplatzschutzfaktoren (engl. Simulated Workplace Protection Factor - SWPF) ermittelt. Unterschieden wurde dabei zwischen Masken mit erfolgreich durchgeführtem Fit Test und Masken, mit denen keine Dichtsitzprüfung durchlaufen wurde. Der simulierte Arbeitsplatzschutzfaktor misst den von einer Atemschutzmaske gebotenen Schutz, wie er in einer simulierten Laborarbeitsumgebung gemessen wird. Ein SWPF von 1 bedeutet keinen Schutz; ein SWPF von 10 bedeutet, dass die Luft innerhalb der Maske zehnmal sauberer ist als die Luft außerhalb der Maske.

Schutzfaktoren

Die Studienergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von Dichtsitzprüfungen. Selbige eignen sich zu Trainingszwecken für das richtige Anlegen von Masken, da vor allem die Handhabung von FFP2-Masken geübt werden sollte, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Die Studie konnte außerdem zeigen, dass 100% der Testpersonen einen Schutzfaktor von über 10 erreichten, die zuvor mit dem PortaCount® Dichtsitzprüfgerät einen Fit Test absolviert hatten. Dieser Schutzfaktor wird bspw. von der deutschen und europäischen Norm DIN EN 529[i] für die Verwendung von FFP2-Masken vorgeschrieben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verwendung des PortaCount® Dichtsitzprüfgeräts für Anwender einen höheren Schutz bieten kann, weil das Gerät demonstriert, wie eine Atemschutzmaske richtig angelegt und getragen werden muss. Der Trainingseffekt beimFit Test mit einem PortaCount® Dichtsitzprüfgerät ist daher mindestens genauso wichtig wie der Fit Test selbst. Das PortaCount® Dichtsitzprüfgerät bietet über den reinen Fit Test hinaus auch einen Echtzeit-Modus, den sogenannten FitCheck® Modus. Dieser ermöglicht auf Grund der Echtzeitdaten ein zeiteffektives Training zum Anlegeprozess, um in kürzerer Zeit die beste Passform zum besten Schutz erreichen zu können.

 

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*FFP2 ist das europäische Äquivalent zu amerikanischen N95-Kategorisierung von Atemschutzmasken[i].

** Die Schutzfaktoren wurden in der Studie aus einer Vielzahl an Daten ermittelt. Der hier und in der Studie als Ergebnis angegebene Wert, entspricht dem Wert, bei dem 95% aller Daten einen höheren Wert, also einen besseren als den angegebenen Schutzfaktor, aufweisen.

[i] DIN e.V. (Hrsg.): DIN EN 529:2006-01, Atemschutzgeräte - Empfehlungen für Auswahl, Einsatz, Pflege und Instandhaltung – Leitfaden (Deutsche Fassung EN 529:2005). Berlin: Beuth-Verlag; 2006.
[i] Ippolito, M.; Vitale, F.; Accurso, G. et al.: “Medical masks and Respirators for the Protection of Healthcare Workers from SARS-CoV-2 and other viruses”. In: Pulmonology, Jahrgang 26, Heftnummer 4, Seiten 204-212, Juli, August 2020. DOI: https://doi.org/10.1016/j.pulmoe.2020.04.009